Generationen im Gespräch – Lernende brechen mit Vorurteilen
- karinburkhard
- 5. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 1 Tag
Projekt von Leona Mulaj und Aathmika Thanapalasingam, Lernende an der BFB

Der Wahlpflichtbereich B der Kaufleute EFZ bietet den Lernenden die Möglichkeit, statt reinem Englischunterricht, ihre Sprachkompetenzen in Englisch mit interkulturellen und projektmanagementbezogenen Fähigkeiten zu kombinieren. Leona Mulaj und Aathmika Thanapalasingam haben diese Gelegenheit genutzt und einen Podcast entwickelt. Darin führten sie Gespräche mit Menschen aus verschiedenen Generationen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszu-finden.
Worum ging es in Ihrem Projekt?
„Wir wollten herausfinden, wie sich die verschiedenen Generationen voneinander unterscheiden und welche Gemeinsamkeiten sie verbinden“, erklärt Aathmika. Sie stellten ihren Interviewpartnern Fragen wie „Glaubst du an die wahre Liebe?“ oder „Was war deine schönste Kindheitserinnerung? “, um verschiedene Perspektiven zu erfassen.
Wie kam es zu diesem Projekt?
Die Idee entstand durch Leonas Lehrbetrieb – ein Altersheim – und die Kinderserie „Das Leben und Riley“, die Leona und Aathmika inspirierte. So entstand der Podcast „Das Leben und wir“, der Generationen miteinander ins Gespräch bringt und verschiedene Altersgruppen zu Wort kommen lässt.
Was haben Sie durch die Interviews gelernt?
„Zu Beginn dachten wir, dass es grosse Unterschiede zwischen den Generationen gibt“, sagt Leona. „Doch als wir genauer hinsahen, stellten wir fest, dass wir viel mehr gemeinsam haben als erwartet.“ Besonders die Generation Z, zu der Leona und Aathmika gehören, zeigte sich anders als oft angenommen. „Unsere Generation wird oft als unkonzentriert und planlos beschrieben“, sagt Aathmika, „aber wir haben klare Lebensziele und erinnern uns auch noch an eine Zeit ohne Handys.“
Was war das Überraschendste aus den Interviews?
„Es hat mich überrascht, wie ähnlich die Erfahrungen der Interviewpartner waren“, erklärt Aathmika. „Jeder hat seine Herausforderungen durchlebt, aber alle haben daran gearbeitet, das Positive herauszuziehen.“ Leona fügt hinzu: „Der Wunsch, stark und positiv zu bleiben, verbindet alle Generationen.“
Wie können wir das Verständnis zwischen den Generationen im Alltag verbessern?
„Es fehlt oft an Kommunikation“, meint Leona. „Wenn wir uns mehr Zeit nehmen, Missverständnisse anzusprechen und zuzuhören, können wir eine bessere Verbindung zu anderen Generationen aufbauen.“ Aathmika ergänzt: „Es ist wichtig, die Gemeinsamkeiten zu erkennen und sich darauf zu fokussieren.“
Fazit
Das Projekt von Leona und Aathmika zeigt, wie wertvoll es ist, den Dialog zwischen den Generationen zu fördern und Vorurteile zu hinterfragen. Ihre Interviews und der daraus entstandene Podcast verdeutlichen, dass trotz unserer Unterschiede viele gemeinsame Werte und Wünsche bestehen.
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